Taschenbuch: 284 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 2 (12. September 2016)
Sprache: Deutsch
Sterne: 4
💖💖💖💖/5
Klappentext:
Jenny ist eine Außenseiterin und wird
von ihrer geistig kranken Mutter vernachlässigt. Durch einen
Verkehrsunfall verliert sie ihre einzige Freundin. Sie verlässt ihr
Heimatland – die Schweiz –, um in dem verschlafenen Nest Little
Silence in Kanada ein solitäres Leben zu führen. Hier schreibt sie
Romane und arbeitet in einem Lebensmittelgeschäft, wobei die
immergegenwärtige innere Stimme oft ihre einzige Gesellschaft ist.
Doch die Vergangenheit holt sie ein, und nach der Begegnung mit dem
geheimnisvollen Jerry Lee, der wie ein Protagonist aus einem ihrer
Romane aussieht, geschehen seltsame Dinge um sie herum. Am meisten
macht ihr jedoch die unerwiderte Liebe zu Jerry Lee zu schaffen.
In all dem Chaos schließt sie Freundschaft mit Victoria, einem Mädchen, das in ihrer Nähe wohnt. Durch sie erinnert sich Jenny plötzlich wieder daran, dass sie Zeugin eines Mordes wurde, den sie verdrängt hatte. Jetzt will sie den Fall aufklären. Oder ist sie selbst die Mörderin?
In all dem Chaos schließt sie Freundschaft mit Victoria, einem Mädchen, das in ihrer Nähe wohnt. Durch sie erinnert sich Jenny plötzlich wieder daran, dass sie Zeugin eines Mordes wurde, den sie verdrängt hatte. Jetzt will sie den Fall aufklären. Oder ist sie selbst die Mörderin?
Meinung:
Wow, das Buch ist sehr spannend und
mysteriös geschrieben und zieht einen auf magische weise in seinen
Bann, denn man will nicht aufhören zu lesen, da man unbedingt wissen
möchte was es mit dem Geister Haus auf sich hat. Der Schreibstil ist
sehr flüssig und fesselnd und nimmt einen direkt ein. Aber nach dem
ich es beendet habe musste ich es erst einmal verdauen und sacken
lassen.
In Jennys Umgebung passieren so viele
merkwürdige Dinge und man fragt sich die ganze zeit, was dahinter
steckt. Beim lesen merkt man schnell, dass da irgendwas nicht ganz
richtig läuft. Es kommt schon merkwürdig rüber, dass sie sich
überhaupt nicht an ihre Kindheit erinnern kann. Und dass sie den
Mord, den sie beobachtet hat, oder ja vielleicht doch selber begangen
hat ;-) total verdrängt hat, hat mich zuerst darauf schließen
lassen, dass sie vermutlich eine posttraumatische Belastungsstörung
hat, doch was da tatsächlich hinter steckt hat mich dann doch
überrascht. Wobei es mir auf jeden Fall so vorkam, als ob ihr ein
paar schrauben im Kopf fehlen. Aber dass es dann doch so extrem ist,
da wäre ich nicht drauf gekommen. Ich finde die Autorin hat es sehr
authentisch rüber gebracht.
Was mir am Anfang so unfassbar vorkam
ist Jerry Lee, er sieht genauso aus wie der Protagonist aus ihrem
Roman und ist natürlich ihr Traummann, sodass sie sich natürlich
verliebt. Aber wie Krass muss es als Autor sein, wenn man jemandem
begegnet, der genau so aussieht wie ein Protagonist aus dem Buch.
Ihre Freundin Victoria war mir von
Anfang an unsympathisch und mir kam es so vor, als ob mit ihr
irgendetwas nicht stimmt. Aber lasst es mal auf euch selbst wirken 😏
Was hat es mit Jerry Lee auf sich, ist
er vielleicht gar nicht real? Was verbirgt Victoria für ein
Geheimnis? Und ist Jenny eine Augenzeugin oder doch die Mörderin?
Das müsst ihr dann doch selbst
herausfinden 😏
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